Rückblick Mitgliederversammlung Schorlemafia

Am 18. September trafen sich die Mitglieder der Schorlemafia zur jährlichen Versammlung und blickten dabei geführt durch Doris Köbler und Markus Metzger auf die vergangene Jubiläumskampagne zum 22-jährigen Bestehen zurück. Besonders positiv wurden die Tanzveranstaltung "KÄTS - The Dance Night" sowie die vielen Auftritte unserer zahlreichen Gruppen in Trienz sowie im Umkreis hervorgehoben. Es standen außerdem Neuwahlen an, bei denen die Präsidenten Doris und Markus bestätigt wurden. Sie können sich auch künftig auf ihr bewährtes Team um Stefanie Metzger, Susanne Frauenschuh, Stefan Köbler, Christian Winter, Melanie Hansal, Aleksandra Metzger, Marina Nuß, Jaqueline Bender, Marie Schüßler, Anja Hasselbach-Bödi und Achim Bechtold verlassen. Zusätzlich bringen sich Anna-Lena Nuß und Sven Iwaniszow neu in das Gremium ein, das außerdem von Margret Winter verstärkt wird, die ihren Posten als Kassenwart nach langjähriger Tätigkeit abgibt. Bei so vielen Helfern verwundert es nicht, dass die Planungen für die neue Kampagne bereits auf Hochtouren laufen.

 
Nachbericht der Jubiläumsprunksitzung der Schorlemafia 2024

Trienz. kö. „Wenn de Schorle leeft, dann stehn mer all parat“, so heißt es im Lieblingslied aller Trienzer Schorlemafiosi. Und sie standen alle parat, als am Samstag die Türen zum Narrenzentrum DGH geöffnet wurden und dass der Weißherbst- Schorle gut lief, versteht sich von selbst. Dennoch kam manch einer gar nicht zum Genuss des Lieblingsgetränkes jedes Schorlemafiosi, denn es galt immer wieder tolle Darbietungen auf der Schorlebühne zu beklatschen. Die Schorlebühne selbst ist übrigens ein Sinnbild für die grandiose Entwicklung der Schorlemafia die heuer ja ihr 22-jähriges Jubiläum feiert. Während zu Beginn die Katholischen Gemeindehaus eine einfache Holzbühne nur mit „grell hell“ oder „dunkel“ ausgeleuchtet wurde, wird heute durch die Technikfreaks von „BaJu“ die Bühne optimal ausgeleuchtet. „Wie früher bei der Hitparade“, bemerkte einer der Gäste im proppenvollen Saal. Gut beleuchtet wurden die bewährten Moderatoren des Abends „Sven (Iwaniszow) und Bebber (Torsten Münch) “, die zunächst die Schorlefünkchen (Trainerin Aleksandra Metzger und Melanie Hansal), die kleinste Garde aufrief. Um tänzerischen Nachwuchs braucht sich die Schorlemafia keine Gedanken zu machen, was auch von den „Weißherbstfunken“ (Trainerin Steffi Metzger und Marie Schüßler) bewiesen wurde. Ziel aller kleinen Tänzerinnen ist die „Große Garde“, die trainiert von Susanne Frauenschuh und Jaqueline Bender mittlerweile ein Aushängeschild des Vereins ist. Klar, dass die Damen in samtblau auch so gefeiert wurden. Die beiden Trainerinnen coachen übrigens auch die Tanzmariechen der Schorlemafia Anna-Lena Nuß und Zoe Hansal. „Manch ein Verein hat gar keine Solotänzerin, wir haben gleich zwei“ erklärte „Bebber“ und der Saal sparte nicht mit Applaus für eine tolle Darbietung.
Laut, aber rhythmisch ist die Werbung, die von den Schorlerebellen in der Umgebung gemacht wird. Die etwa 30 Frauen und Männer, angeführt von Andreas Bödi und Tobias Bechtold, brachten natürlich auch ihr Heimpublikum dazu frenetisch mitzuklatschen und die Bühnenshow abzufeiern.
Bühne frei heiß es dann für ein Comeback der Flippers. Allerdings zeiget das Quartett Weiß, Breitinger, Goschka und Petzl die Version der „schwersten Flippers der Welt “. Ein gelungener Auftritt allemal. Keine Leichtgewichte der Trienzer Faschingsszene sind Melanie Gedemer, Susanne Frauenschuh und Marina Nuß. Das Trio präsentierte einen Kaffeeklatsch par excellence bei dem es u.a. um Pannen beim Blind-Date, Eierwärmer, einen Überfall in der Samenbank oder um Pooltester ging. Das Trio sparte kein Thema aus und die Mimik der drei tat ein Übriges. Fastnachtsvergnügen pur!
Um die Unterschiede von Mann und Frau in besonderen Situationen ging es beim Vortrag von „de Reschd“. Die Gruppe zeigte jeweils in der Rolle des anderen Geschlechts, wie konträr die Nutzung einer häuslichen Dusche ausfallen kann. Ein toller Vortrag bei dem sich doch der ein oder andere ob seiner eigenen Marotten ertappt fühlte.
Seit 11 Jahren gehören die „Trienzbachperlen“ zum festen Bestandteil jeder Sitzung. Die Damen, die aus dem Gardealter raus gewachsen sind, kamen diesmal mit einem Perlen-Cadillac auf die Bühne, stellten eine überdimensionale Juke-Box auf und ließen es dann krachen. Ein toller Rockabilly-Tanz, der mit einem Auftritt der „Trienzer Dirty-Dancer“ noch die Krone aufgesetzt wurde. Klar, dass die „Perlen“ mit einer Rakete belohnt wurden und um die Zugabe nicht herumkamen. Frenetisch Zugaben wurden aber auch von der Schautanzgruppe der Schorlemafia gefordert. Deren perfekt performte temporeiche Darbietung führte diesmal zum Karneval in Rio bzw. Trienz. Einstudiert hatte das Ganze Mira Bechtold. 
Zwischen den Vorträgen der eigenen Schorle-Kräfte machten die Allfelder Weißköpf mit der Schautanzgruppe und die Wulle-Wack aus Limbach ihre Aufwartung beim närrischen Jubilar. Aus Breitenbronn war de „Bleedmann‘s Helmut“ alias Wolfgang Schwarz angereist, dessen Witze bestens ankamen.
Ihren letzten Auftritt hatten zum Ende der Jubiläums-Prunksitzung die sechs „Alde Herren“ angekündigt. Sie erklärten bei einem Talk in der Sauna, warum es tänzerisch halt nimmer geht und nahmen nebenbei das Eheleben, sowie Missgeschicke einiger Mitbürger aufs Korn. Trinkfeste Frauen, die Lücken in Gehweg und Straße die TONI hinterlassen hat, ein verpasster Zug auf Gleis 12 usw. waren die Themen. Etwas Bewegung ist bei dem Sextett aber doch noch möglich und so sagten sie, gecoacht von Tatjana Lukowitsch im Bademantel und als lebendige Springbrunnen ade. Und was da auf der Bühne floss, waren keine Tränen, sondern gutes Trienzer Wasser!
Dann war Zeit fürs große Finale in dem Sven Iwaniszow, der „Liedermacher der Schorlemafia“ nochmal seinen neusten Hit anstimmte, den es auch bei den Umzügen bei denen die Schorlemafia mitmischt zu hören gibt. Das Moderatorenduo „Sven und Bebber“ bedankte sich abschließend bei den über einhundert eigenen Aktiven, Generation Sounds für die Musik, allen Helfern und natürlich beim Männergesangverein Trienz/Limbach der sich wieder bereit erklärte für die Nahrungsgrundlagen und den Schorlenachschub zu sorgen.

Rückblick: Ehrungsabend und „Dance-Night“ Schorlemafia Trienz

Trienz.kö. Den Begriff „Schnapsidee“ kennt man ja allenthalben, den Begriff „Schorleidee“ aber eher weniger. Doch letzteres muss nicht schlecht sein, wie es die Trienzer „FG Schorlemafia uff ex“ - so der offizielle Name- beweist. Vor 22 Jahren, exakt am 18. November 2001 gründete sich nämlich der Trienzer Faschingsverein während einer etwas zu lang geratenen Nachbetrachtung einer herben Heimniederlage im Sportheim des FC Trienz. Der Ärger über die verkorkste Leistung musste gemeinsam runtergespült werden und am Ende des Abends kamen 13 FC‘ler und deren Freundinnen auf die Idee, dass sich in Trienz fastnachtstechnisch was tun müsste. Man gründete kurzerhand die Schorlemafia, ohne zu wissen, wie sich das entwickeln wird. Der Name wurde aus der Vorliebe der Damenwelt für das Mischgetränk hergeleitet, der Schlachtruf „Schorle uff ex“ ergab sich selbstredend. Der blau-gelb-rote Schorledress wurde entworfen, eigene Vereinslieder wie „Und wenn de Schorle leeft“ und weitere Songs wie „Wir sind die Trienzer“- immer angelehnt an den Kölner Karneval- entstanden. Die Unterstützung für das „etwas mehr als närrische Dutzend“ im Ort war da, und so begann eine stetige Weiterentwicklung mit Garden, der Musikgruppe Schorlerebellen und einer Vielzahl von Mafiosi, die bei den Umzügen in der Region mittlerweile nicht mehr wegzudenken sind.

„Wir können es kaum glauben, was sich aus der spontanen Vereinsgründung entwickelt hat“, so Vorstand Markus Metzer, bei der Begrüßung zum Ehrungsabend, verbunden mit der „KÄTS – The Dance Night“, im Dorfgemeinschaftshaus. Die Dance-Night gehört genau wie der noch folgende Katzenmarsch zu den Veranstaltungen, die man anlässlich des 22-jährigen Jubiläums neu entwickelt hat. Überhaupt besticht die Schorlemafia mit immer neuen Ideen, wie das jährliche Schorlewunder am Dorfbrunnen und zwei Online-Faschingsveranstaltungen während Corona. Zu den kreativen Köpfen gehört auch Marina Nuss, die jedes Jahr einen neuen Pin entwirft und selbst malt. Was sie sich in den letzten Jahren alles so ausgedacht hat, konnte man an in der Halle ausgestellten Bildern bewundern. „Eine tolle Sache“, so Markus Metzger, der deshalb den Abend auch gleich mal zur „Pin-Vernissage“ ausrief. Mit den diversen Pins haben die technisch versierten Schorlemafiosi im Übrigen ein Pin-Memory entwickelt, dass jeder auf der Homepage der Schorlemafia (www.fctrienz.de) anschauen kann.

Zur Schorlemafia gehören aktuell drei Garden, von denen zu Beginn des Ehrungsabends die mittlere Garde, die „Weißherbstfunken“, ihr neues Programm zeigten. Die zehn Mädels, trainiert von Steffi Metzger und Marie Schüßler wussten ebenso zu begeistern, wie später die große Garde und die Schautanzgruppe, die Trienz kurzerhand mal an die Copacabana verlegte. Begeistert gefeiert wurde auch das „Tanzmariechen-Duo“ – auch sowas hat nicht jeder Fastnachtsverein vorzuweisen - mit Anna-Lena Nuß und Zoe Hansal. Toll, was die beiden von ihren Trainerinnen Susanne Frauenschuh und Jaqueline Bender gelernt haben.

Die Zeit zwischen den Tanzeinlagen nutzen dann Markus Metzger und die Schorle-Präsidentin Doris Köbler, die die Schorlemafia als die begeisterndste Mafia der Welt bezeichnete, um langjährige Mitglieder zu ehren. Natürlich „narrengerecht“, und so erhielten über 70 Mitglieder die mehr als 11 Jahre dabei sind eine Urkunde samt Präsent. Geehrt wurden da, unter dem Motto „von A wie Albert bis Z wie Zimmermann“, Einzelpersonen, Paare oder auch ganze Familien. „Da ist ja ganz Trienz dabei“ lachte da manch ein Mafiosi.

Die Schorlerebellen, die Guggemusik der Schorlemafia, zog dann ein um ihr neustes Programm zu präsentieren. Fast dreißig Männer und Frauen mit Trommeln, Rasseln, Pauken und Trompeten ließen die Stimmung hochkochen. „Die Musiker, unter der Leitung der Familien Bödi und Bechtold, sind zum Werbeträger des Trienzer Faschings geworden“, so Markus Metzger. Der rief dann die anwesenden Gründungsmitglieder (entschuldigt waren Daniel und Nicole Köbler) auf die Bühne, um sie für 22-jährige Mitgliedschaft zu ehren. Urkunde, Präsent und Applaus gab es für Anja und Thomas Breitinger, Manuel und Jutta Ehret, Sven Iwaniszow, Doris und Rainer Köbler, Marko und Karola Weiß, Karlheinz Weiß und Jens Wittmann. Letzterer ist ja heute Bürgermeister von Fahrenbach und in dieser Funktion gratulierte er der Schorlemafia zur tollen Entwicklung. „Schier unglaublich was ihr heute alles anbietet“, so der Bürgermeister bei der Übergabe eines gemeindlichen Präsentes. Ein Sonderlob gab‘s übrigens für Doris Köbler, die seit der Gründung das Präsidentinnen-Amt innehat.

DJ Blanco, alias Luis Weiß, der eine gelungen Premiere als DJ feierte, sorgte dann für die Stimmung die es für die anschließende Dance-Night brauchte. In der sorgten Garde – und Showtänze von Frauen und Männerballetts der FG Freibier Sulzbach, der KG Neckario, der Miehlbocher Mondspritzer, der Heeschter Beerkediebe, der Wulle Wack Limbach, der Fideler Aff Walldürn, des HCC Haßmersheim, der FG aus Götzingen und der Dick-Do Heidersbach für beste Stimmung. Moderiert wurde der Abend von Duo „De Bebber und ich“, namentlich Torsten Münch und Sven Iwansizow. Alles in allem eine gelungene Generalprobe für die große Prunksitzung, bei der sich die Schorlemafia am 10. Februar präsentiert. Bis dahin aber wird man die Blau-Gelb-Roten noch auf vielen Straßen und in vielen Halle sehen. Immer getreu dem Motto „22 Jahre ohne Raub und Geld- Schorlemafia die friedlichste Mafia der Welt“.

WIR DANKEN DEN ZAHLREICHEN SPONSOREN FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG BEI UNSERER JUBILÄUMSKAMPAGNE 22 JAHRE SCHORLEMAFIA!
Spielt doch mal unser Jubiläumsmemory - hier gibt's jede Menge Spaß mit unserer PIN-Sammlung! Ihr findet es in der Kategorie "Schorlemafia" oder beim Klick auf diesen Link!
Hier gibts den Flyer: Flyer Jubiläumskampagne

Faschingseröffnung 22 Jahre Schorlemafia

Auch wir können es kaum glauben, aber vor 22 Jahren gründete sich, aus einer Schnaps- oder sagen wir treffender einer Schorleidee heraus, am 18. November 2001 die FG Schorlemafia uff ex. Gerade mal 13 Mafiosi hatten sich zum Ziel gesetzt, Fasching in Trienz eine größere Bedeutung zukommen zu lassen. Was sich dann in den letzten mehr als 20 Jahren daraus entwickelt hat, ist bekannt und erfüllt uns mit großem Stolz.

Am 18. November 2023, also auf den Tag genau 22 Jahre nach der Gründung der Schorlemafia, findet die Faschingseröffnung unserer Jubiläumskampagne unter dem Motto "22 JAHRE OHNE RAUB UND GELD SCHORLEMAFIA ‐ FRIEDLICHSTE MAFIA DER WELT!" statt, zu der sich bereits viele Abordnungen angekündigt haben. Los geht’s mit dem Warm-Up ab 18:31 Uhr, ab 19:11 Uhr bringt Generation Sound's dann endgültig Partystimmung zum Vereinsheim. Weiter geht’s mit den Schorlerebellen, dem jährlich vollbrachten "Wunner vun Trienz" und reichlich Freischorle! Außerdem haben wir für euch eine Schnapsbar, eine Selfie-Fotobox für unvergessliche Erinnerungen und unter anderem die Schorlemafia-Lachsbrötchen im Angebot - das Ganze natürlich wie immer bei FREIEM EINTRITT! Also kommt vorbei und feiert mit uns 22 Jahre Schorlemafia - darauf ein dreifach kräftiges SCHORLE UFF EX!